Ein Tag in einer deutschen Ausländerbehörde. Im so genannten Asylabschnitt. Ein Ort der Verzweiflung, eingefangen mit zwei Kameras – subjektiv – aus der Sicht der Asylbewerber aus aller Welt und der hoffnungslos überforderten Beamten.
„Auf schmalem Grat bündelt Jean Boué bezeichnende Stimmungssplitter zu einer Bild- und Toncollage, lässt aus der Halbdistanz die grossen und kleinen Dramen ahnen…“ HAMBURGER ABENDBLATT
„Überforderte Sicherheitskräfte, clevere Bewerber, die zum x-tenmal erscheinen, überlastete Sachbearbeiter, für die Menschen zu Nummern werden…“ SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
„Ein Hauch von Wirklichkeit wehte über die Mattscheibe. Und es ging dabei auch ohne die sonst üblichen naseweisen Kommentare, die Zahlen aneinanderreihen als stünden keine Menschen dahinter…“ BERLINER ZEITUNG
Buch & Regie: Jean Boué
Bildgestaltung: Gerd Kruse, Christian Widuch
Montage: Matthias Schröder
Ton: Axel Cord, Jochen Engelberg
Musik: Hans Jörn Brandenburg
Mitarbeit: Heike Nikolaus
Color Grading: Winfried Staschau
Produktion: Klaus Lindemann
Redaktion NDR: Maria Maier-Reimer
Nom. Adolf-Grimme-Preis