Uwe und René verdienen seit 25 Jahren sie ihr Geld als Arbeitsnomaden in der Fremde. Die Facharbeiter haben sich für mehr Geld und weniger Familie entschieden. Ihnen bleiben nur die Wochenenden, um sorgende Väter und gute Ehemänner zu sein. Zu Hause, das sind vor allem große Erwartungen und chronisch unerfüllte Pflichten.

„Hauptsache Arbeit ist ein Dokumentarfilm der selten gewordenen einfachen Art. Nicht spektakulär, nicht auf Effekte setzend, keine prominenten Protagonisten, keine Absonderlichkeit.

Es ist grade dieses unspektakuläre, so gewöhnliche, so alltägliche Leben, das der Regisseur einzufangen versteht, nah bei seinen Protagonisten, ihnen vertrauend, weil ihr Vertrauen nicht missbrauchend. Man erfährt etwas über gesellschaftliche Realität in diesem Land, die in den hochtourigen Nachrichten und den Schleuderthemen nicht vorkommen.“
Fritz Wolf